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18.12.2014 |Neue Fertigungshalle

Die neue Fertigungshalle in Oberndorf am Lech

Die neue Fertigungshalle in Oberndorf am Lech

Innerhalb von nur 2 Jahren nahm und nimmt TIGRA zwei neue Bauabschnitte in Angriff. Maßgeblich für den Platzbedarf war die uneingeschränkte Fortführung der Entwicklung neuer Werkstoffe und Produkte und die Realisierung umfassender Investitionen auch über die weltweite Wirtschaftskrise 2008/2009 hinweg. Dies führte bereits 2010 zu einem Rekordumsatz -
und zur Entscheidung für den 3. Bauabschnitt: 2012 entstand eine neue Logistikhalle mit 1300 m² Fläche. Die frei gewordene Produktionsfläche sollte für die nächsten 5 Jahre ausreichen.

Aber es kam anders: Mit neuen Produkten aus den Entwicklungen 2008 – 2010 und Eroberung von Marktanteilen bei vorhandenen Produktgruppen wurde der Umsatz gegenüber 2010 in nur 2 Jahren bis 2012 um 50% gesteigert. Dies machte es schon 2013 erforderlich, sich mit einem weiteren Neubau zu befassen.

Nach sorgfältiger Planung fand nun im Beisein prominenter Gäste (siehe Bild) der Spatenstich zum 4. Bauabschnitt statt. Nach Vollendung wird sich die durch TIGRA bebaute Fläche auf mehr als 10.000 m² erhöht haben.

Die neue Produktionsfläche von 3.300 m² musste insbesondere geschaffen werden, um die Neuentwicklungen aus den Jahren 2009 – 2014 rationell fertigen zu können. Dabei handelt es sich um Produkte aus neu entwickelten Materialien, die Ausweitung des Programmes in für TIGRA neue Märkte und Umsatzsteigerungen mit ultraharten Schneidstoffen wie künstlicher Diamant.

Für all dies sind teilweise Anlagen und Maschinen wie z. B. sehr große Sinteranlagen erforderlich, in denen die von TIGRA hergestellten Werkstoffe nach dem Pressen bei Temperaturen von ca. 1.500°
in superharte Grundmaterialien für hochverschleißfeste Schneiden umgewandelt werden. Die Schneiden sind für Werkzeuge in der Holz- und Metallbearbeitung bestimmt.

TIGRA wurde 1983 gegründet. 1995 wurde der Neubau in Oberndorf bezogen, mit einer von subtropischen Pflanzen umrahmten Insel mitten im Büro – wie es sich für ein Unternehmen mit dem Tiger im Namen gebührt.

Meilensteine in der Firmengeschichte waren der Neubau 1995, die Gründung der Tochterfirmen in den USA im Jahr 2000, in Brasilien 2005 und in China 2008 und die Eroberung der Weltmarktführerschaft in den Hauptproduktgruppen 2009. Ein ganz besonderes Highlight war die Verleihung des Anton-Jaumann-Preises im Jahr 2002 für „hervorragende und innovative Leistungen für den Erhalt und Ausbau des Wirtschaftsstandortes Bayerisch Schwaben“.

Der wesentliche Faktor für die Erfolge TIGRAs sind hochmotivierte Mitarbeiter in allen Bereichen.
Ein Team an hochqualifizierten Spezialisten für Werkstoffentwicklung, Maschinenbau, Steuerungstechnik, Informatik sowie alle kommerziellen Bereiche sorgt ständig für Neuerungen und Marktvorsprung. So wurden seit dem Jahr 2000 ca. 70 selbst entwickelte und gebaute vollautomatische Maschinen und Anlagen in die Fertigung integriert – Basis für Erhalt und Ausbau der Marktführerschaft.
Dynamisches Wachstum mit kalkulierbarem Risiko soll nach Aussage der TIGRA-Geschäftsleitung auch weiterhin die Entwicklung TIGRAs bestimmen.